Was in den zwei Stunden zu hören war, ist nichts als bitterböse Gesellschaftskritik. Verpackt in Pointen, die der Zuschauer beim unausweichlichen Lachanfall für gefällige Comedy hält, um dann selbst ins Grübeln zu geraten.
(Badische Zeitung)

Erstaunliche Beobachtungen bitterböse weitergedacht. Das kann Otmar Traber exzellent…..Vielleicht liegt es an der Nähe seiner Beobachtungen, an seiner Neigung aberwitzig zu philosophieren und den Faden tiefenpsychologisch weiterzuspinnen: Traber gelingt es jedenfalls, beschämende Realitäten so absurd zu zeichnen, dass sie deutlich ins Auge springen, ohne tragisch zu wirken. Das ist lupenreine Satire, für die er mit heftigen Juchzern, begeistertem Applaus und tief befreitem Lachen belohnt wird.
(Stuttgarter Zeitung)

Ein Programm zum Lachen, ein Programm mit viel Tief- und Hintersinn, wirklich gut ausgearbeitet mir sehr präzise gesetzten Pointen. Ein Programm, das einmal mehr beweist, dass Kabarett nicht unbedingt neue Formen, neuen Firlefranz benötigt, sondern immer wieder gute Ideen, genaue Beobachtung, kritische Begleitung, freies Denken und einen sicheren Umgang mit der Sprache. Otmar Trabers neues Programm hat das alles im Übermass….
(Ludwigsburger Kreiszeitung)

Otmar Traber ist weder zynisch wie ein Harald Schmid noch blödelig wie ein Wigald Boning – seine Nummern sind subtiler, und die Pointen herzhafter. Kabarett, das aus dem Bauch kommt, das den Autor selbst spiegelt und mitunter den Eindruck erweckt, als verstecke sich hinter mancher Mahnung eine Botschaft an ihn selbst. Wen wundert’s Theologe und Pädagoge – geht das überhaupt, ohne Kabarettist zu werden?
(Sonntag aktuell)

Dass Otmar Traber mit seiner Kirche hadert ist nicht zu überhören. Freche Lästereien und hintersinnige Bonmots, gepaart mit einer beneidenswerten offenen Selbstkritik – das sind die Markenzeichen des Kabarettisten . Diese Markenzeichen ließen einen österreichischen Bischof nach 20 Minuten eine Vorstellung verlassen. Das Publikum im Unterhaus blieb bis zum Schluss – ansonsten hätte es viel verpasst.
(Allgemeine Zeitung, Mainz)

Mit einem scharfen Blick fürs Wesentliche setzt Otmar Traber dort an, wo es weh tut. Der nächsten Generation und Best-Agern gleichermaßen. Mit seinen eindeutigen Ansagen, klaren Vergleichen und kritischen Bildern pult er noch den letzten Rest Selbstherrlichkeit aus seinem Publikum heraus. Zwei Stunden Survivaltraining mit Otmar Traber machen fit für eine Welt voller vertrockneter Alpha-Weibchen, endloser Naturjoghurt-Auswahl, Kinder-Designern, guidomanischen Wachstumswellen, talibanischen Sternsingern und Hirnverweichlichung. Bitte mehr davon!
(Leonberger Kreiszeitung)

Otmar Traber ist ein Meister des satirischen Humors. Seine vordergründig witzigen, manchmal auch aberwitzigen Gedanken sind voller Tief- und Hintersinn und oft von erstaunlichem Wahrheitsgehalt. Traber motzt und trotzt, erklärt und beschwert sich und bringt alltagsvertraute Gedankengänge mit hohem Wiedererkennungswert klipp und klar unters Volk. Aus frechen Lästereien und pointiertem Witz entsteht so perfekte Satire mit köstlichem Unterhaltungswert.
(Südkurier)

Mann oh Mann da geht die Post ab…Der Wiedererkennungswert alltäglicher Überlegungen ist hoch. Wer von uns versucht nicht alle Jahre wieder, das Finanzamt ein bißchen zu überlisten? Wer verschwendet nicht wenigstens einen kurzen Gedanken an Claudia Schiffer? Otmar Traber baut Brücken der Selbsterkenntis, über die er sein Publikum lachend über die Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit schreiten läßt.
(Stuttgarter Zeitung)

…..Es ist erstaunlich, wie mühelos Traber auf Politiker und Bürokraten verzichten, die im Durchschnittskabarett feinbildmäßig die Mehrheit stellen. Er beschäftigt sich mit dem täglichen Leben, ohne je belanglos zu werden….Otmar Traber läßt seinen Urteilen und Vorurteilen freien Lauf und trifft dabei erstaunlich oft den wunden Punkt. Mit großem mimischen Talent verkörpert der Protagonist „das kleine Böse“.
(Pfalzstimmel)

Eigentlich ist das Programm Trabers für kirchlich-katholische Insider gemacht. Doch das subtil pointierte Kabarett des Künstler-Theologen dürfte selbst jedem Freigeist mehr Freude machen, als das gängige politische Kabarett. Ohne Plattheiten und Klischees zu bedienen hält der Theologe nicht nur seiner Kirche, sondern der Gesellschaft den Spiegel vor.
(Heilbronner Stimme)

Daß man über Trabers Figuren nicht selten mitleidig lacht statt überlegen, darin liegt ein wenig Selbsterkenntnis und damit die Stärke seines Kabarettprogramms. Es kommt mit einer Ruhe daher, die ungleich menschlicher wirkt als manch andere Brettl-Kunst und die in den liebevollen Bloßstellungen, die sie bietet, ein wenig an den Schweizer Kabarettisten Emil Steinberger erinnert.
(Lahrer Zeitungl)

Einfach herrlich, wie Otmar Taber in seinem Kabarett „Mann oh Man(n) sowohl den steril-ernsten TV-Sprecher, als auch den narzißtisch-infantilen Seelendoktor mimte. Aber das war nicht die einzig fernsehreife Darbietung die der diplomierte Theologe und Pädagoge dem Publikum bot. Die Zuschauer in sein Programm einbeziehend, durften diese zwei Stunden köstlichster Unterhaltung erfahren.
(Schwarzwälder Boote)

Traber hatte tief im Speisesaal der katholischen Volksseele gekramt und was der katholische Theologe und Leiter des katholischen Bildungswerks servierte war ein mehrgängiges Menü. Und „Vakuumverpackt & tiefgefroren“ schmeckte dem Publikum erstklassig: gut bekömmlich (der Mehrheit auf jeden Fall), entschlackend, nahrhaft, lachen hält halt gesund. Es gab Humor, gepaart mit einem Schuß Nachdenklichem. Katholisches Kabarett vom Feinsten. …“
(Ludwigsburger Kreiszeitung)

…Zum Vorschein kommt feinster Feinripp mit Eingriff ins Kleinbürgerliche. Otmar Traber deckt Wunden auf und streut genüßlich Salz hinein. Ach ist das schön.
(Gränzbote)